Buchvorstellungen Grießhaber, Wilhelm / Kalkavan, Zeynep Bereits in den 1980er Jahren wurden Studien zu Orthographie- und Schriftspracherwerb durchgeführt. Trotz neuer Erkenntnisse auf dem Gebiet besteht jedoch weiterhin Forschungsbedarf. Es werden Studien zum Orthographie- und Schriftspracherwerb in der L2 vorgestellt, sowie das deutsche mit anderen Schrifsystemen verglichen und kontrastiv analysiert. Hiller, Florian Welche Methoden eignen sich für die Erschließung von Sachtexten? Die Studie erörtert die Theorie des Textverstehens und die derzeit verfügbaren Erschließungsmethoden. Dabei wird deutlich, dass „Frames“ und „Scripts“ eine zentrale Rolle im Rahmen des Verstehensprozesses spielen, weil sie eine wichtige Strukturierungshilfe darstellen. Für den Unterricht wurden daraus „Steckbriefe“ und „Drehbücher“ entwickelt, die besonders geeignet sind, die zentralen Begriffe aus einem Text herauszufiltern und zueinander in Beziehung zu setzen. Deren Eignung für das Textverstehen wurde im Rahmen eines Treatment-/ Kontrollvergleichs in achten Klassen unterschiedlicher Schularten erprobt. Jantzen, Christoph / Hüttis-Graff, Petra (Hrsg.) Der Band vereint empirische Forschungsbeiträge zum Überarbeiten verschiedener Textformen, die sich mit Produkten und Prozessen schulischen Schreibens in den Klassen 2 bis 8 auseinandersetzen. Überarbeiten stellt hierbei sowohl den Gegenstand als auch eine Methode des Lernens dar, Schreibenlernen und Lernen über Schreiben. Jantzen, Christoph / Merklinger, Daniela Hrsg. Der Sammelband vereint Beiträge aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen des Deutschunterrichts: Texte schreiben, Rechtschreiben, Lesen. Dabei steht die Lernerperspektive im Zentrum, der Blick, den ein Lerner auf den jeweiligen Gegenstand hat: Welche Perspektiven auf das Lesen und Schreiben entwickeln Kinder? Wie zeigt sich ihr häufig implizites Wissen in ihrem Tun? Wie kann Unterricht an das Können der Kinder anknüpfen, ihr Können für sie erfahrbar machen und es erweitern? Diesen Fragen gehen die einzelnen Beiträge mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung nach. Lorenz, Matthias N. Ein neues Interesse am Film im Unterricht ist unübersehbar. In die fachdidaktische Literatur haben jedoch bislang kaum erzähltheoretische und filmwissenschaftliche Erkenntnisse zur filmischen Narration Eingang gefunden. Die schulische Praxis beschränkt sich dementsprechend überwiegend auf die Inhalte von Filmen und ihre lebensweltliche Anbindung sowie das Genre der Literaturverfilmung. Damit wird der Deutschunterricht weder dem Medium Film als einer der Literatur ebenbürtigen „erzählenden Kunst“, noch den Möglichkeiten eines Unterrichts zu Aspekten fiktionalen Erzählens gerecht. Dieser Band untersucht das Medium Film dezidiert als Gegenstand ästhetischer Erziehung im Deutschunterricht. Im Zentrum steht dabei der Versuch, die Erzählweisen und -verfahren der Kunstform Film zu reflektieren und die gewonnenen Erkenntnisse für den Literaturunterricht praktisch nutzbar zu machen. Merklinger, Daniela Wenn Kinder im Vorschulalter, die noch nicht selbstständig schreiben können, die Möglichkeit erhalten, einem erwachsenen Skriptor eigene Texte zu diktieren, dann verändern sie ihre Sprechweise und finden so – implizit – einen Zugang auch zur konzeptionellen Dimension des Schreibens.
Die Ergebnisse dieser Arbeit sind nicht nur im Hinblick auf die theoretische Diskussion um konzeptionelle und mediale Mündlichkeit und Schriftlichkeit von Interesse; sie führen zu Schlussfolgerungen, die unmittelbare Auswirkungen für die Unterrichtspraxis am Schulanfang haben können.
Merz-Grötsch, Jasmin Schreiben gehört in unserer Kultur zur gesellschaftlichen Teilhabe und zur Bildung der Persönlichkeit. Der Erforschung des Schreibens als System mit Teilsystemen und Komponenten ist Bd. 1 gewidmet. Was davon kommt in der Schule an, bei Lehrpersonen und SchülerInnen? Wieler, Petra Die Beiträge dieses Bandes untersuchen den Umgang von Kindern mit Büchern, audiovisuellen und digitalen Medien, die Lernpotentiale dieser Medien für den Umgang mit Schriftkultur sowie die Bedeutung der Medienrezeption bei mehrsprachigen Kindern. Wieler, Petra / Brandt, Birgit / Naujok, Natascha / Petzold, Janina / Hoffmann, Jeanette In Fallstudien wird untersucht, welche Erfahrungen sieben- bis achtjährige Kinder mit Buch- und anderen Mediengeschichten in der Schule und in der Familie machen und wie sie diese in Unterrichtsgesprächen, in Texten und Erzählungen und in familialen Dialogen verarbeiten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Reaktion der Kinder auf die veränderten Erzählweisen der multimedialen im Vergleich zu den herkömmlichen Medien. Wieler, Petra Hg. In diesem Band geht es um das Zusammenspiel von Narration und Dialogizität sowie um den Einfluss von Medienerfahrungen auf die Ausbildung narrativer Fähigkeiten. Die Beiträge thematisieren den Zusammenhang von Erzählentwicklung und sozialer Kognition sowie die Beziehung des mündlichen Erzählens zu schriftlichen Strukturierungsfähigkeiten; sie erörtern Erzählen als Sprachförderung von Migrantenkindern. Dabei geht es auch um die Bedeutung von Phantasiegeschichten für die Identitätsentwicklung, um die Wirkung des Erzählens, auch des Vorlesens, als Höreraktivierung und um ganzheitlich-ästhetische Sinneserfahrung.
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Impressum
Orthographie- und Schriftspracherwerb bei mehrsprachigen Kindern
Euro 22
Sachtexte erschließen.
Euro 23
Überarbeiten lernen - Überarbeiten als Lernen
Euro 25
Lesen und Schreiben: Lernerperspektiven und Könnenserfahrungen
Euro 20
Film im Literaturunterricht
Euro 23,00
Frühe Zugänge zu Schriftlichkeit
Euro 18,00
Schreiben als System – Band 1, 2. erweiterte Auflage
Euro 21,00
Medien als Erzählanlass
Euro 21
Medienrezeption und Narration
Euro 23,00
Narratives Lernen in medialen und anderen Kontexten
Euro 18,50